Obwohl Nanotechnologie sogar schon in vielen Alltagsprodukten zu finden ist, weiss eine
breite Öffentlichkeit nach wie vor nicht, was sich genau hinter diesem Wort verbirgt.
Nanotechnologie hält Einzug in fast alle unsere Lebensbereiche: Vom Computerchip über
diverse Haushaltsgegenstände oder Anwendungen im Auto bis hin zu modernsten medizinischen
Diagnose- oder Therapieverfahren. Es ist daher wichtig, dass das Wissen über
Nanotechnologie zur Allgemeinbildung wird. Um dieses Ziel zu erreichen wenden wir uns
auch an Schulen.
Wir laden Schulklassen in unsere Ausstellung
Nanotechnologie - Aufbruch in neue
Welten ein. Hier bekommen die Schüler einen ersten Einblick in den Nanokosmos, in die
Nanowissenschaft und in die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten der Nanotechnologie.
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In Kürze werden wir interessierten Schülern und Lehrern für Schulversuche
Rastersondenmikroskope samt Lehrmaterial zur Verfügung stellen. An diesen Geräten kann
schon an Schulen ein erster Einblick in die aktuelle Nanotechnologieforschung und in
den Nanokosmos gewonnen werden.
Diese Experimente bieten die Möglichkeit einige sehr abstrakte
Themen im Physik- oder Chemieunterricht greifbar zu machen.
Mit Hilfe von Rastersondenmikroskopen werden zum Beispiel einzelne Atome sichtbar.
Nanotechnologie ist eine der wichtigsten Zukunftstechnologien dieses Jahrhunderts. Der
frühzeitige Kontakt mit Experimenten aus der Hochtechnologieforschung soll die Schüler
motivieren, sich für ein naturwissenschaftliches Studium zu entscheiden, um an
dieser spannenden Entwicklung teilzunehmen.
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Es gibt kaum einen anderen Zweig der Wissenschaft, in dem Forscher aller Fachrichtungen
so intensiv zusammenarbeiten, wie in den Nanowissenschaften. Chemiker wissen, wie man
Atom für Atom Moleküle "baut", Physiker können diese winzigen und elementaren Bausteine der
Natur sichtbar machen und Biologen können Auskunft geben, welche Strategien die Natur
verwendet, um Atom für Atom Strukturen von unvorstellbarer Komplexität herzustellen.
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In Hamburg wird daher ein Forschungszentrum gegründet, dass den Herausforderungen
dieser Zukunftstechnologie optimal gerecht wird. Hier wird interdisziplinäres Arbeiten nicht
Hilfsmittel sein, sondern das Prinzip. Durch die enge Zusammenarbeit bzw. das Verschmelzen
der traditionellen Fachrichtungen sollen im INCH die komplexen Probleme der Nanowissenschaften und
der Nanotechnologie angegangen werden, die aus der verengten Sicht einer einzelnen Disziplin
heraus nicht mehr zu fassen sind
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